Migration auf eine Cloud-only-Plattform
Emmi baut in der Schweiz für der Verwaltung ihrer Mobilgeräte auf eine Microsoft-only- Strategie. Der Beitrag beschreibt die Projektanforderungen der Milchverarbeiterin, den Umsetzungsprozess und die Ergebnisse.
Emmi ist die führende Milchverarbeiterin der Schweiz. Zum Konzern zählen allein in der Schweiz 25 Produktionsbetriebe. Knapp die Hälfte des Gruppen-Umsatzes von rund 3,9 Milliarden Schweizer Franken wird in der Schweiz erwirtschaftet. Und etwas mehr als ein Drittel der rund 9000 Mitarbeitenden arbeiten in der Schweiz. Davon benutzen rund 2000 bei ihrer täglichen Arbeit ein Mobilgerät. Dabei handelt es sich zum Grossteil um Smartphones mit dem iOS- oder Android- Betriebssystem, ein paar wenige der mobilen Helfer sind Tablets.
Mobilgeräteverwaltung
Bei den mobilen Arbeitsplatz-Services setzt Emmi mittlerweile vermehrt auf Cloud- Dienste von Microsoft. «Wir stellen fest, dass Microsoft in nächster Zeit viel in die Endpoint-Verwaltung investieren wird, und sehen Microsoft generell als strategischen Partner für Cloud-Dienste», sagt Tobias Herzog, Teamleiter Workplace Services bei Emmi Schweiz. «Darüber hinaus ist bei Emmi das Kostenmanagement ein wichtiges Thema. Aus diesem Grund setzen wir überall dort, wo Microsoft dieselbe Funktionalität wie ein bestehender Lieferant anbietet, auf eine One-Vendor-Strategie.»
Im vorliegenden Fall der Mobilgeräteverwaltung (Smartphones und Tablets) spricht vieles dafür. Denn bei der von Emmi eingesetzten Microsoft-365-Lizenz sind neben den Office-Apps, E-Mail und Kalender, Intranet und Zugriffsdiensten auf Dateien eben auch Funktionalitäten zur sicheren Geräte- und App-Verwaltung inkludiert – unabhängig davon, ob sie vom Unternehmenskunden genutzt werden oder nicht. Die Lizenz beinhaltet also nicht bloss alle wichtigen Werkzeuge und Services, sondern auch die Geräte- und Zugriffsverwaltung für alle Mitarbeitenden am Arbeitsplatz, unterwegs oder im Homeoffice.
Management in der Cloud
Mit dem Bundle können auch die Geräte und Anwendungen unterschiedlichster Art gemanagt und der sichere Zugriff auf Unternehmensdaten bereitgestellt werden. «Insbesondere sehen wir einen Vorteil, weil immer mehr Services in der Cloud betrieben werden», so Herzog. Generell sind Geräte am einfachsten da zu verwalten, wo die Services liegen. Wenn also ein Grossteil der Dienste in der Microsoft-Cloud und nicht «on-premises» im eigenen Rechenzentrum laufen, sollten die Dienste auch in der Microsoft-Cloud gemanagt werden. Erst recht, wenn die betroffenen Funktionalitäten in der bestehenden Lizenz bereits enthalten sind.
Ein ebenso schlagendes Argument sind denn auch neben der Frage des Betriebsmodells die Betriebskosten. Im Falle von Emmi sind die Einsparungen, die mit der Migration des Unified-Endpoint-Management-Systems erzielt werden können, beträchtlich. «Mit dem Wechsel auf Microsoft Endpoint Manager sparen wir allein in der Schweiz jährlich einen mittleren fünf- stelligen Betrag ein.»
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(Erschienen in KMU-Magazin 4-5/2022, www.kmu-magazin.ch)